Bundesweit einzigartiger Fachstudiengang BASS sichert Fachkräfte für die kommunalen Jobcenter

Gelungene Kooperation zwischen Hochschule Fulda, Landkreis Fulda und Hessischem Landkreistag / Bislang 184 Studierende mit 90%-Bestehensquote

(Wiesbaden, den 19. Januar 2018)
Auf bundesweit einzigartige Weise wird in Hessen eine hohe Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeitsmarktvermittlung in den (kommunalen) Jobcentern sichergestellt. „Mit dem berufsbegleitenden Studiengang BASS - soziale Sicherung, Inklusion, Verwaltung (B.A.) - wird seit nunmehr sieben Jahren ein neuer Studiengang an der Nahtstelle von Sozialpädagogik, allgemeiner Verwaltung und Arbeitsmarktpolitik angeboten. Die SGB II-Fallmanagerinnen und Fallmanager werden hierbei gezielt für das vielschichtige Aufgabenfeld der Vermittlung von langzeitarbeitslosen Menschen in Arbeit geschult. Der Studiengang startete zum Wintersemester 2011/2012. Zwischenzeitlich haben insgesamt 184 Personen das Studium aufgenommen und bislang 51 den Abschluss bestanden; dies entspricht einer Bestehensquote von durchschnittlich über 90 % pro Jahrgang“, zieht der Direktor des Hessischen Landkreistages, Prof. Dr. Jan Hilligardt, eine Zwischenbilanz.

„Das Interesse an dem Studiengang und dessen Inanspruchnahme sind seit dem ersten Studienjahr kontinuierlich gestiegen. Mit dem Start des Wintersemesters 2017/2018 haben im vergangenen Jahr erneut 36 Personen das Studium aufgenommen. Diese Zahlen belegen sowohl die Notwendigkeit dieses Angebotes als auch den nach wie vor bestehenden Bedarf an den entsprechenden Fachleuten. Der zunächst „gewagte Weg“, auf den sich die Hochschule Fulda und der Landkreis Fulda zusammen mit dem Hessischen Landkreistag mit diesem neuen Studiengang gemacht haben, hat sich damit nachhaltig bewährt. Der Studiengang BASS leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass die hessischen (kommunalen) Jobcenter gut aufgestellt sind. Es ist daher auch das Ziel, diesen weiterzuführen und die bestehenden Studienkapazitäten auszubauen“, so Prof. Hilligardt abschließend.

(Quelle: Hessischer Landkreistag v. 19.01.2018)